Unterhalb der Talsperre Kriebstein erhebt sich auf einem Felssporn hoch über der Zschopau die mittelalterliche Burg Kriebstein, die schönste Ritterburg Sachsens.
Seit 1993 befindet sich die Burg Kriebstein im Eigentum des Freistaates Sachsen. Nach Abschluss der denkmalgerechten Sanierung kann jetzt fast die ganze Burganlage besichtigt werden.
Interessant sind vor allem die verschiedenen Stilzimmer von der Gotik bis zum 19. Jahrhundert mit den zahlreichen originalen Möbeln, Gebrauchsgegenständen sowie Bildern, vermitteln sie doch einen Eindruck von der Lebensweise unserer Vorfahren.
Gotische Halle, Rittersaal, Jagdzimmer, Schatzgewölbe und die Kapelle sind ebenso sehenswert wie der Festsaal, die Brunnenstube sowie das Kriebsteinzimmer. Burgkonzerte, Sonderführungen, Burgfeste, Theateraufführungen u. v. m. gehören ebenfalls zu den Angeboten auf Burg Kriebstein.
Das Schloss Rochlitz kann bereits auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken, die verbunden war mit deutschen Kaisern, Königen und sächsischen Kurfürsten.
1143 ging das Schloss Rochlitz in den Besitz der Wettiner über. Interessant und sehenswert ist ein Rundgang durch die Museumsräume, wo nicht nur die Ausstellungsstücke faszinieren, sondern auch die Architektur.
Die Schlossküche aus dem 14. Jahrhundert, die Vorratsgewölbe und Weinkeller zeigen eindrucksvoll, wie die Menschen damals lebten. Ein besteigbarer Aussichtturm, Burgverlies, Folterkammer und begehbare Wehrgänge sind weitere Dinge, die man unbedingt bestaunen sollte.
Die Rochsburg, eine der bedeutendsten Adelssitze Sachsens.
Seit Mitte des 16. Jahrhunderts ist die Rochsburg im Besitz der Schönburger. Die Rochsburg beherbergt heute neben Wohnungen das Museum. In der ständigen Ausstellung sind Einrichtungsgegenstände des 16. bis 19. Jahrhunderts und die Ahnengalerie der Grafen von Schönburg zu bewundern.
Außerdem gibt es oft wechselnde Sonderaustellungen zu verschiedenen Themen. Konzerte und Theateraufführungen im Festsaal und im Schlosshof ziehen jährlich viele Besucher an.
Das Schloss Sachsenburg wurde im 15. Jahrhundert an Stelle einer älteren Burg errichtet.
Zahlreiche Elemente der Spätgotik wie Zellengewölbe, Wendeltreppen, Vorhangbogenfenster und der Wendelstein sind noch erhalten. Besonders beeindruckend ist die Schlosskapelle mit dem Kreuzrippengewölbe. Schloss Sachsenburg ist zur Zeit geschlossen.
Bereits im 12. Jahrhundert errichtete man in Lichtenwalde eine Wehranlage. Nach dem Abriss einer baufälligen Burg ließ Graf Christoph Heinrich von Watzdorf von 1722 bis 1726 ein dreiflügeliges Barockschloss errichten.
Unter dem Grafen Friedrich Carl von Watzdorf wurde 1730 bis 1737 der 10 ha große Barockgarten angelegt. Vor allem durch seine Wasserspiele erlangte dieser Park seine Berühmtheit.
Die angelegten Terrassen, die Aufteilung des Parks in mehrere Heckengärten, Rondells, Wasserbecken, Wasserspiele, Plastiken und botanische Elemente sind noch heute besonders reizvoll.
Schloss Augustusburg, die „Krone des Erzgebirges“, ist weithin sichtbar - sogar bis in die Mittweidaer Region.
Erbaut wurde diese bedeutende Renaissanceanlage unter Kurfürst August in den Jahren 1568 bis 1572 als Jagd- und Lustschloss. Heute beherbergt Schloss Augustusburg eine Vielzahl von Museen (täglich geöffnet).
Bei einer Schlossführung erfährt der Besucher viel Wissenswertes über die Augustusburg, das Brunnenhaus und die Renaissancekirche mit dem Altarbild von Lucas Cranach d.J..