Der zweite Aufruf im LEADER-Gebiet SachsenKreuz+ ist gestartet: Ab sofort können in allen Handlungsfeldern Anträge für investive Maßnahmen eingereicht werden. Privatpersonen, Unternehmen, Kommunen, Vereine, Verbände und Stiftungen sind eingeladen, Projekte vorzuschlagen, die zur Entwicklung der Region beitragen. „Mit diesem Aufruf möchten wir gezielt regionale Ideen fördern, die unseren ländlichen Raum stärken und zukunftsfähig machen“, betont Ronald Kunze, Vorsitzender der LAG SachsenKreuz+. Ein Beispiel dafür ist die geplante Sanierung eines historischen Gebäudes, das zukünftig als Gemeinschaftszentrum dienen soll. Diese Maßnahme zeigt, wie LEADER-Förderung lokale Initiativen unterstützen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Kommunen Döbeln, Hartha, Leisnig, Waldheim, Kriebstein, Geringswalde, Großweitzschen, Mittweida, Altmittweida und Lichtenau verbessern kann.
In den Bereichen Grundversorgung und Lebensqualität, Wirtschaft und Arbeit, Tourismus und Naherholung, Bilden, Wohnen sowie Natur und Umwelt können Projekte eingereicht werden. Insgesamt wird ein Förderbudget in Höhe von 1,4 Millionen Euro aufgerufen – aufgeteilt auf alle sechs Handlungsfelder. Für Projekte im Bereich „Grundversorgung und Lebensqualität“ stehen demnach 450.000 Euro zur Verfügung, gefolgt von „Wohnen“ mit 350.000 Euro, „Bilden“ mit 250.000 Euro sowie „Tourismus und Naherholung“ mit 200.000 Euro, „Wirtschaft und Arbeit“ mit 150.000 Euro und „Natur und Umwelt“ mit 60.000 Euro.
Damit ruft die Lokale Aktionsgruppe (LAG) SachsenKreuz+ erstmals in dieser Förderperiode alle Handlungsfelder auf einen Schlag auf. Regionalmanagerin Josefine Tzschoppe dazu: „Der Bedarf ist in allen Bereichen groß. Schon im Vorfeld des eigentlichen Aufrufes gab es zahlreiche Anfragen.“ Auch im Handlungsfeld Wohnen reißt die Nachfrage nicht ab. Um dem hohen Bedarf nach LEADER-Fördermitteln nachzukommen, beschloss die LAG den ganz großen Schwung, statt nur einzelne Handlungsfelder aufzurufen.
Je nach Handlungsfeld beträgt die Förderquote bis zu 70 Prozent. Die Chance auf eine höhere Förderquote gibt es, wenn das Vorhaben einen Beitrag zu den Themen Chancengleichheit & Barrierefreiheit, Denkmalpflege &-schutz oder Kooperation leistet. Bei investiven Vorhaben liegt die maximale Förderung bei 200.000 €.
Welche Unterlagen benötigt werden, wie das Antragsprozedere abläuft sowie alle benötigten Formulare finden Interessierte unter: www.sachsenkreuzplus.de/aufrufe. Dort ist auch ein Merkblatt mit den wichtigsten Hinweisen und ein Leitfaden, der Orientierung geben soll, abrufbar.
Bis spätestens zum 21. März 2025 müssen Anträge per Post oder E-Mail bei folgender Adresse eingereicht werden:
Regionalmanagement SachsenKreuz+, c/o Maikirschen eK, Lichtstraße 3, 04758 Oschatz E-Mail-Adresse: post@sachsenkreuzplus.de
Die Zusendung der Antragsunterlagen in digitaler Form wird bevorzugt. Eine Beratung mit dem Regionalmanagement zwecks Überprüfung der Förderwürdigkeit der Projektidee im Vorfeld ist für Antragsteller Pflicht. Dabei sollte auch geprüft werden, für welchen Maßnahmenschwerpunkt das Projekt greift, da es in einigen Handlungsfeldern mehrere dieser Schwerpunkte gibt. Die inhaltlich passende Ausrichtung ist dabei wichtig. Ansprechpartnerinnen für Fragen sind Regionalmanagerin Josefine Tzschoppe sowie Assistentin Stephanie Helm.
Die Gremiensitzung zur Auswahl der Projekte findet voraussichtlich am 19. Mai 2025 statt. Ein weiterer Aufruf ist für die zweite Jahreshälfte geplant.
Kontaktmöglichkeit
Über die folgenden Kontaktmöglichkeiten erreichen Sie das Regionalmanagement SachsenKreuz+:
Regionalmanagement SachsenKreuz+
Telefon: 03435/6294496
E-Mail: post@sachsenkreuzplus.de
Internet: www.sachsenkreuzplus.de