Verbesserung der Wegverbindungen

Die aktuellen Wegeverbindungen, Straßenübergänge und Haltestellen im Neubaugebiet befinden sich nur bedingt in einem barrierefreien Zustand. Hohe Bordsteine, wenige
Sitz- und Verweilmöglichkeiten oder fehlende/veraltete Haltestellenhäuschen erschweren die fußläufige Fortbewegung für vor allem mobilitätseingeschränkte Personen innerhalb des Fördergebietes. Ziel ist es, diese Barrieren abzubauen/auf ein Minimum zu reduzieren, um die fußläufigen Verbindungen im Neubaugebiet bzw. in die Innenstadt zu verbessern.

Im Oktober 2023 ist das Projekt „wegecheck“ gestartet. Bürgerinnen und Bürger aus Mittweida werden dafür im Frühjahr 2024 gemeinsam mit Fachleuten Fußwege, Straßenüberquerungen, Wegeführungen und die Schulwege unter die Lupe nehmen. Das Projekt ist ein Modellvorhaben des Freistaats Sachsen, an dem neben Mittweida sieben weitere sächsische Kommunen teilnehmen. Die Leitung des Projekts wurde an den wegebund, die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs, übergeben. Der wegecheck soll Betroffene bei der Verbesserung der Wege in Mittweida einbeziehen und dabei auch die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen kennenlernen. Es sollen Lösungen für Herausforderungen vor Ort gefunden werden.

Die Gesamtkosten betragen ca. 200.000 EUR.